Unsere Leistungen - Orthopaedie Dr. Radke München

Allgemeine Orthopädie >
Umfassende Diagnostik bei allen Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates
Arthrose Behandlung >
Unser Spezialgebiet – Diagnostik und Therapie der Arthrose der großen Gelenke der unteren Extremität
Operativer Schwerpunkt >
Was wir machen, wenn alle konservativen Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind

Allgemein orthopädische Fragen

Die Ausstattung der Praxis erlaubt eine umfassende Diagnostik bei allen Veränderungen und Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates. Eine gute Vernetzung mit spezialisierten Praxen und Kliniken optimiert Analyse und Therapie ihrer Beschwerden, wobei wir bei einer zeitnahen Folge von Anschlussterminen und Konsultationen behilflich sind.

In unserer Praxis beraten wir sie zu allen Beschwerden des Haltungs- und Bewegungsapparates d.h. zu allen anlage-, entzündlich-, rheumatisch-, unfall- und degenerativbedingten Veränderungen an der Wirbelsäule und den großen wie kleinen Gelenken an Arm und Bein. Nach einer zielführenden Diagnostik empfehlen wir Ihnen eine evidenzbasierte Therapie unter Einschluss unserer Kooperationspartner.

Unsere Behandlungsmöglichkeiten in der Praxis umfassen dabei: 

  • alle Formen der Schmerztherapie 
  • Heil- und Hilfsmittelversorgung

Sowie die modernsten Behandlungsmethoden wie:

  • Individuelle Injektionsbehandlung
    • Verschiedene Hyaluronsäuren (Neu: Einmalinjektion)
    • PRP (Eigenblutaufbereitung)
    • Kombinationsbehandlung (Wichtig: in schmerzarmer Technik, fragen Sie danach!)
  • Stoßwelle
    • radiär
    • fokussiert
  • Magnetfeldtherapie

Arthrose Behandlung

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit wissenschaftlich wie auch in den täglichen Sprechstunden ist die Diagnostik und Therapie der Arthrose aller Gelenke. Besonderen Fokus setzen wir dabei auf die großen Gelenke der unteren Extremität nämlich Hüfte, Knie und Fuß.

Um Ihnen eine bessere Vorstellung über den Begriff Arthrose und den dahinter-stehenden Beschwerden und Therapiemöglichkeiten zu geben, möchten wir Ihnen einige häufig gestellte Fragen beantworten. Gehen Sie dazu auch gerne auf unseren Arthrose-Blog.

Unser Ansatz zur Arthrosebehandlung ist zunächst das gründliche Gespräch zu Ihren Gelenkbeschwerden, um einen besseren Überblick über ihre Beschwerden zu bekommen. Danach führen wir eine differenzierte Untersuchung des betroffenen Gelenkes durch um anschließend eine bildgebende Diagnostik (Ultraschall, Röntgen, Kernspintomographie, etc.) einzuleiten.

Die Erkenntnis aus all den Einzelschritten ermöglicht uns eine Diagnose zu stellen und bei Vorliegen einer Arthrose eine Stadienbestimmung vorzunehmen.

Abhängig hiervon besprechen wir mit Ihnen das weitere Vorgehen, dass auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Uns steht hierfür eine große Anzahl an Möglichkeiten zur Verfügung, um eine Linderung der Beschwerden zu erwirken. Auch wenn Arthrose eine nicht umkehrbare Erkrankung ist, können wir in der Regel gute Erfolge bei Ihnen in der Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung mit diesen Behandlungsmöglichkeiten erreichen.

Zu den verschiedenen Möglichkeiten gehören folgende Optionen.

Das sich daraus ergebende Behandlungsprogramm umfasst in der Regel mehrere Komponenten und wird sie meistens lange begleiten.

Ob dies nun die Lifestyleänderungen mit z.B. Ernährungsberatung und Eigenübungen sind oder aber physikalische Maßnahmen in Kombination mit einer Injektionsbehandlung hängt sehr stark von ihren Schmerzen und Funktionseinschränkung ab. Sicher wird man die Auswahl an Maßnahmen justieren müssen, denn eines möchten wir Ihnen versprechen:

Solange wie möglich vermeiden wir operative Eingriffe.

Hierfür haben wir für Sie eine Vielzahl der modernsten, orthobiologischen Methoden zur Arthrosebehandlung zusammengestellt, um Ihre Arthrosebeschwerden zu lindern.

Erst bei Ausbleiben eines  konservativen Therapieerfolges führen wir einen operativen Eingriff durch.

Gerne beraten wir Sie hierzu in der Sprechstunde.

Gelenkerhaltende Operationen

Sind alle konservativen Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft empfehlen sich in der Regel operative Verfahren.

Wir blicken nicht nur auf eine lange Tradition zurück, sondern haben wichtige Themen gerade im Bereich der Kunstgelenke aufgegriffen und stets entscheidende Neuerungen umgesetzt.

Hüftgelenk:

  • Core Dekompression (Anbohrung)
    Die Anbohrung des Hüftkopfes ist ein Verfahren zur Steigerung der Durchblutung des Hüftkopfes beim Vorliegen einer Hüftkopfnekrose. Schreitet die Nekrose fort, kommt es zu einem Zusammenbruch des Oberschenkelhalskopfes und folglich zu einer sekundären Arthrose. Um hier vorzubeugen, führen wir die Anbohrung bei der Diagnose Hüftkopfnekrose durch.
  • Arthrotomie offen
    Die Arthrotomie ist ein operatives Verfahren zur Untersuchung des Hüftgelenkes bei unterschiedlichen Krankheitsbildern (CAM Impingement, Chondrokalzinose etc.). Das Gelenk wird über einen Standard Hüftzugang eröffnet. Zusätzliche Maßnahmen, abhängig vom Krankheitsbild, können durchgeführt werden (CAM Abtragung, Entfernung freier Gelenkkörper etc.). Die Beweglichkeit des Gelenkes wird so verbessert. Das Fortschreiten der Arthrose verlangsamt.

    Sollte der Gelenkerhalt nicht mehr möglich sein, sehen wir die Notwendigkeit des Einbaus eines künstlichen Hüftgelenks.

Kniegelenk:

Am Kniegelenk spielen operative Maßnahmen zur Vorbeugung einer Arthrose eine größere Rolle als am Hüftgelenk. Meniskusschäden, Bandinstabilitäten, Achsfehlstellungen und Sportverletzungen sind häufiger. Ihre Behandlung und Korrektur sind vorbeugend sinnvoll.

  • Arthroskopische Meniskusresektion
    Die reine Gelenkspiegelung zur Inspektion des Gelenkes und Behebung von Kniebinnenschäden ist ein Verfahren, das in den letzten Jahren gerade bei der Behandlung der Arthrose sehr kritisch gesehen wird. Insofern stellen wir hier nur noch gezielte Indikationen bei isolierten Meniskusrissen, freien Gelenkkörpern und Blockierungen im Rahmen der Arthrosebehandlung.
    Die Gelenkspiegelung erfolgt in Schlüssellochtechnik und ist wenig traumatisierend. Die Nachbehandlung beginnt unmittelbar nach der Operation.
  • Arthroskopische Knorpelverfahren
    Knorpelschäden entstehen durch eine Vielzahl von Mechanismen, allen voran traumatisch und degenerativ. Abhängig vom Ausmaß des Schadens kommen unterschiedliche Knorpelersatzverfahren zur Anwendung. Hierunter fällt, die Chondroplastik, das Microfracturing und der Chondrofiller. Alle Verfahren können eine Verbesserung der Gleiteigenschaften des Kniegelenkes bewirken und somit Beschwerden lindern, die Funktion des Gelenkes verbessern und das Fortschreiten der Arthrose bremsen.
    Die erwähnten Verfahren gehen mit unterschiedlichen Nachbehandlungsschemata einher und müssen sehr individuell angewandt werden.    
  • Offene Knorpelersatzverfahren
    In ausgewählten Fällen wählen wir ein offenes Vorgehen, um Knorpel zu ersetzen. Dies kann durch den Einsatz von Stammzellenstimulierung in Verbindung mit Kollagennetzen (Chondrotissue) erfolgen oder durch Knorpelknochenzylinder (OATS Plastik)    
  • Umstellungsosteotomie
    Achsfehlstellungen des Kniegelenks sind eine häufige Ursache bei einseitigem Knieverschleiß. Eine rechtzeitige Achskorrektur führt zu einer besseren Lastverteilung der Gelenkzonen. Die arthrotisch veränderten Gelenkabschnitte werden dadurch entlastet. Die unbelasteten Gelenkanteile belastet. So lassen sich Beschwerden und das Fortschreiten der Arthrose verringern.  

    Sollte der Gelenkerhalt nicht mehr möglich sein, sehen wir die Notwendigkeit des Einbaus eines künstlichen Kniegelenks.

Warum wir?

Unsere Kernkompetenz ist seit 25 Jahren die Arthrosebehandlung.  Dafür stehen nicht nur die 7000 Endoprothesen- und Wechselprothesen – Implantationen sondern auch unser Equipment auf höchstem technischen Niveau, sowie unser Wissen um die richtigen Heil- und Hilfsmittel.

Es ist unser Anspruch mit Ihnen den für Sie „richtigen Zeitpunkt“ für eine Operation zu finden. Mit unserer Erfahrung im Arthrosemanagement im nicht operativen wie operativen Fachbereich können wir Ihnen als Spezialisten mit Rat und Tat helfen.

Über viele Jahre haben wir unser Behandlungskonzept stets verfeinert. Wir arbeiten mit verschiedenen konservativen und operativen Elementen. Nicht nur das Schmerzbild Arthrose stellen wir in den Focus, sondern auch Ihr gesamtes Umfeld. Viele zufriedene Patienten bestätigen mit uns den richtigen Behandler zur Lösung ihrer Probleme zu haben.

Für die konservative Behandlung der Arthrose setzten wir u.a. auf eine abgestimmte Schmerztherapie mit Medikamenten, verschiedenen Spritzen und Hilfsmitteln.

Ganz wichtig: Nur wenn der richtige Zeitpunkt für eine Operation gefunden ist, kommt unser bewährtes Endoprothesenkonzept zur Anwendung. 

Einen Vergleich mit großen Kliniken müssen wir nicht scheuen. Der Vorteil für Sie liegt in unserer ganz individuellen und persönlichen Betreuung.  

Mittels modernster Endoprothetik aus fast-track und muskelschonenden Elementen können wir bewährte Implantate so einsetzen, dass Sie sich rasch von dem Eingriff erholen und schnell wieder mobil sind. Eine Langzeit Funktionalität unserer Implantate ist garantiert. Wir vergleichen unser Endoprothesenkonzept in der Qualität mit einem handgefertigten Maßschuh, der sich einfach besser anfühlt – hergestellt ohne Gimmicks wie computer-assistierte Chirurgie oder fließbandähnliche Arbeit durch die noch junge Technologie der OP-Roboter.

Um all dies zu gewährleisten, steht Ihnen ein eingespieltes Team aus ärztlichen, pflegerischen, physiotherapeutischen und sozialdienstlichen Mitarbeitern in unserer Klinik zur Verfügung. Zusammen mit unseren Narkoseärzten und dem interdisziplinären Umfeld von Geriatrie, Kardiologie und Schmerztherapie haben Sie maximale Sicherheit und Umsorgung. Tägliche Chefvisiten und ärztliche Erreichbarkeit 24/7 sind gewährleistet.

Last but not least, sind wir in unserer Klinik bekannt für eine freundliche, umfassende und fürsorgliche Pflege.