Die künstliche Hüfte: Notwendigkeit, Operation und Nachbehandlung

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Die künstliche Hüfte

Hüftarthrose rechts vor dem Einbau einer künstlichen Hüfte
Hüftarthrose rechts vor dem Einbau einer künstlichen Hüfte (Abb. 1)

Können wir ihre Lebensqualität durch unsere nicht-operative Arthrosebehandlung nur noch unwesentlich verbessern, sehen wir die Notwendigkeit für eine künstliche Hüfte. In diesem Fall liegen sowohl starke Beschwerden als auch eine deutliche Bewegungseinschränkung vor. Entsprechend findet sich im Röntgenbild (Abb. 1) bedingt durch die Arthrose ein geminderter Gelenkspalt zwischen Hüftkopf und Hüftgelenkpfanne.

Operationsvorbereitung einer künstlichen Hüfte

Entscheiden wir uns in Ihrem Fall zur Operation aufgrund ihrer Beschwerden und ihrer Veränderungen am Röntgenbild. Führen wir infolgedessen eine gründliche Abklärung Ihres Gesundheitsstatus durch. Erst wenn dieser gegeben ist, klären wir Sie über den Ablauf der Operation eines künstlichen Hüftgelenkes auf und führen eine sorgfältige Operationsplanung durch. Ganz im Sinne unseres „schneller mobil Programmes“ (fast track surgery).

Die Operationsplanung einer künstlichen Hüfte

OP Planung der künstlichen Hüfte
OP Planung der künstlichen Hüfte (Abb. 2)

Die Operationsplanung beginnt mit der Feststellung der OP-Fähigkeit durch unsere Narkoseärzte. Erst wenn diese gegeben ist, planen wir vorab den Eingriff zur künstlichen Hüfte am Computer (Abb. 2). Erst stellen wir die Prothesentypen und -größen fest, um dann die Platzierung der einzelnen künstlichen Hüftgelenkskomponenten vorzunehmen.
Die Operation des künstlichen Hüftgelenks wird durch uns erst dann vorgenommen.

Die Operation einer künstlichen Hüfte

Wir verwenden einen muskelschonenden Zugang zum Einbau einer künstlichen Hüfte ganz im Sinne von fast track surgery. Hierdurch und durch spezielle Medikamente reduzieren wir den Blutverlust, damit Sie sich schneller von der Operation erholen – eine Notwendigkeit für Drainagen besteht damit in der Regel nicht mehr.

Nach der Operation einer künstlichen Hüfte

Die künstliche Hüfte nach der OP
Die künstliche Hüfte nach der OP (Abb. 3)

Im Anschluss an die Operation des künstlichen Hüftgelenks werden Sie intensiv überwacht, erst dann werden Sie auf Station verlegt. Zeitnah kommen die Krankengymnasten um sie zu beüben. Der weitere Verlauf richtet sich dann ganz nach Ihren Möglichkeiten das krankengymnastische Programm für das künstliche Hüftgelenk umzusetzen.

Nach dem Krankenhausaufenthalt verlegen wir sie in eine ambulante oder stationäre REHA Einrichtung, um Ihr OP-Ergebnis weiter zu verbessern und überdies die Vollbelastung Ihrer Hüfte schnell wieder herzustellen.

Modellauswahl einer künstlichen Hüfte
Modellauswahl einer künstlichen Hüfte (Abb. 4)

Nachdem Abschluss der REHA überweisen wir sie in der Regel nochmals in eine ambulante Krankengymnastik zur weiteren Muskelkräftigung. Gerne kontrollieren wir ihr künstliches Hüftgelenk regelmäßig (Abb. 3).  Erst wenn alles in Ordnung ist, gehen wir über zu gelockerten Routinekontrollen. Mit den von uns verwendeten Premium künstlichen Hüften erwarten wir Standzeiten von über 25 Jahre aus. Wichtig ist uns jedoch die Richtige Pflege des künstlichen Hüftgelenkes. Sehen Sie hierzu bitte die Hinweise in unserem InfoBlog.

Lockerung einer künstlichen Hüfte

Nach langem Gebrauch kann sich das künstliche Hüftgelenk lockern, sodass eine Wechseloperation notwendig wird. Diese kann unterschiedlich umfangreich ausfallen. Mitunter müssen entweder Inlay, Pfanne oder sogar Schaft einzeln oder komplett gewechselt werden. Der Eingriff wird dadurch unterschiedlich komplex. Die Nachbehandlung richtet sich somit nach dem Ausmaß der Operation.

E-Mail: praxis@orthopaedie-radke.de

Telefon: 089-32223555

Lesen Sie doch die Erfahrungen unserer Patienten auf Jameda, um sich einen Eindruck zu verschaffen: Zu den Erfahrungen